Wir unternahmen an diesem Tag eine interessante Rundfahrt mit dem Bus durch unser schönes Kassel, die drittgrößte Stadt in Hessen. 29 Teilnehmer (Mitglieder und Gäste) bestiegen um 13:30 Uhr am Staatstheater den roten Doppelstockbus. Das Wetter war vom Feinsten, wie es an einem Feiertag sein soll. Während wir die Frankfurter Straße hinunter Richtung Auestadion fuhren, wurde bereits allerlei Beachtenswertes erzählt, z.B. über Josef Beuys, und seine Skulptur „Stadtverwaldung“. Auch über die Tradition des alljährlich gefeierten Zisselfestes wurde informiert und über die beiden Kasseler Originale Ephesus und Kupille, die als Vertreter der echten Kasseler Mundart gelten. Wir kamen nun am Park Schönfeld vorbei und fuhren immer weiter durch die Stadt. Alles aufzuzählen, würde den Rahmen dieser Schilderung sprengen. Deshalb wird in geraffter Form fortgefahren: Weinberg, Henschelgarten, Grimm-Museum, Murhardsche Bibliothek. Dann der gerade Blick hinauf zum Schloss Wilhelmshöhe, überragt vom Herkules. Links der ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe, der 1970 u.a. der Schauplatz eines Gipfeltreffens zwischen Willy Brandt und DDR-Ministerpräsident Willi Stoph war. Weiter geht’s: HR Studio Kassel, Kurhessentherme, Schloss Wilhelmshöhe mit der Galerie Alter Meister, Schlosspark. Rechts dann das Schlosshotel und die Alte Wache, ein Ziegelbau aus dem 19. Jahrhundert. Unbedingt zu erwähnen ist der Bergpark, der zu Füßen des Herkules angelegt wurde. Er ist der einzige Bergpark Europas und wurde 2013 Weltkulturerbe. Jetzt entführte uns unser Gefährt hinauf zum Herkules, dem Wahrzeichen Kassels. Wir fuhren gemächlich wieder hinunter Richtung Vorderer Westen: Kongresspalais, Bebelplatz, Friedenskirche, Kneipenviertel Friedrich-Ebert-Straße, alte Hauptpost sind die nächsten Stationen. Rechts jetzt die Treppenstraße, die erste Fußgängerzone Deutschlands, links der Kulturbahnhof mit der Skulptur des „Himmelstürmers“, Hotel Reiss, Traditionshotel mit wechselvoller Geschichte. Lutherkirche rechts, Universität am Holländischen Platz vor uns, die auf dem Gelände der alten Henschel-Fabrik erbaut wurde. 24.000 Studenten sind hier eingeschrieben. Zum Abschluss geht es über den Stern – rechts die Martinskirche – Richtung Altmarkt und vorbei am historischen Zisselbrunnen. Hier befinden wir uns im ältesten Stadtteil Kassels. Am Theaterplatz ist Endstation. Allen Teilnehmern hat es gefallen, bei so schönem Wetter unsere sehenswerte Stadt zu durchqueren. Wir rundeten diesen Nachmittag mit einem angenehmen Aufenthalt im „House of Pancakes“ am Auedamm ab.