Veranstaltungen und Berichte aus der Region

AWO Fuldatal: Nachlese zum Dörnberg-Ausflug am 26.09.2019

Den Dörnberg erreichten wir bei regnerischem Wetter. Regen? Was soll’s! Die Autos parkten wir direkt vor dem Naturparkzentrum Habichtswald, welches unsere erste Station dieses Nachmittags sein sollte und wo uns eine lebendige Ausstellung erwartete.
Drinnen konnten wir Flora und Fauna des Dörnbergs und des Habichtswaldes erfahren. Der Wald, die grüne Lunge der Erde, bietet günstige Lebensbedingungen für zahlreiche Tiere und Pflanzen und für Milliarden Insekten, Pilze und Mikroorganismen. Mehrere bebilderte und beschriftete Schautafeln erläutern die Biodiversität, einige Schaukästen und kleine Räume zeigen das wirkliche Leben, wenn auch zum Teil mit künstlich hergestellten Tieren und Pflanzen. Zu sehen ist z. B. ein Schaukasten mit Nestern von Hornissen und Wespen sowie Honigbienenwaben. Aber besonders beeindruckend ist ein echter Waldameisenhaufen, der in einem geräumigen Glasgehäuse die Umtriebigkeit der Ameisen zur Schau stellt. Selbst Magerwiesen bieten den Hartgesottenen unter den Pflanzen, z. B. verschiedenen Orchideenarten, Lebensraum; u. a. tummeln sich hier auch seltene Wildbienen- und Schmetterlingsarten. Ja, der Dörnberg hat sowohl karge Böden des Muschelkalks, der sogenannte Kalk-Halbtrockenrasen, als auch grasreiche Flächen, die zum Teil dem Segelflug dienen. Aber auch Rindern dienen in anderen Teilen des großen Naturparks diese grasreichen Flächen als Weiden.
Eine Filmvorführung lud zum Verweilen ein; der Film rückte die biologische Vielfalt ins rechte Licht, vernachlässigte aber auch nicht, das menschliche Leben in den Ortschaften rund um Dörnberg und Habichtswald darzustellen.
Anschließend erquickten wir uns im Café Dörnberghaus bei Kaffee und Kuchen oder Waffeln und ließen den Nachmittag schnuddelnd ausklingen.

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