Veranstaltungen und Berichte aus der Region

Vortrag über Pflege und Hilfe im Umgang mit Demenz

Mit der Ergotherapeutin Sybille Kousek-Kirchner

um 14.30 Uhr trafen sich 36 Personen im Gemeinderaum der evangelischen Kirche Mönchehof um einen sehr aktuellen und interessanten Vortrag anzuhören. Zuvor jedoch begrüßte der Vorsitzende Dieter Creutzburg alle anwesenden und bedankte sich für ihr zahlreiches Erscheinen. Dann wurde sich erst einmal mit Kaffee und Schnittchen gestärkt um sich dann den Ausführungen von dem Praxisteam Kousek-Kirchner voll und ganz widmen zu können.

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In der Hauptsache ging es darum, welche Art von Demenz es gibt, wie man sie erkennt und wie man damit umgeht.

Hierzu berichtete uns die Ergotherapeutin Sybille Kousek-Kirchner aus ihrer Tätigkeit in ihrer Praxis. Sie erläuterte ausführlich, dass es sich dabei um eine Erkrankung, die mit dem Verlust der geistigen Fähigkeiten einhergeht und das dadurch mit der Zeit alltägliche Aktivitäten nicht mehr eigenständig durchgeführt werden können.

Die Alzheimer Krankheit ist mit 60 % die häufigste Demenzerkrankung und man unterscheidet auch hier noch zwischen verschiedenen Formen, wobei aber die häufigste Form eine vaskuläre Demenz ist die sich mit steigendem Alter und verschiedenen Risikofaktoren erkennbar macht. Auch gibt es Mischformen der Demenz…alles zusammen ist leider bis heute noch nicht endgültig erforscht und geklärt.

Erste geistige Defizite wie Vergesslichkeit werden nach und nach mit dem Verfall der geistigen Fähigkeiten sowie der Bewältigung des normalen Alltags ergänzt und es kommt dann zum Gedächtniszerfall, der ein selbstbestimmtes Leben nicht mehr möglich macht. In jedem Fall sollte bei Verdacht ein Arzt aufgesucht werden!

Und im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen ist es wichtig sich bewusst zu machen, was wir über diese Krankheit wissen, denn es ist völlig sinnlos und sollte vermieden werden, ihnen logische Erklärungen zu geben oder ihnen etwas beizu-bringen. Auch Anschuldigungen und Diskussionen sollten ver-mieden werden.

Dagegen reagieren Patienten positiv auf emotionale Zuwendung und man sollte ihnen freundlich und geduldig entgegen kommen. Ein wichtiger Punkt ist die Geduld im Umgang mit ihnen, sie sollten Zeit haben zu antworten.

Das Team von Frau Kousek-Kirchner berichtete hier sehr umfangreich von Fällen aus der Praxis, die sie täglich be-wältigen müssen. Und gaben auch Tipps, wie man mit den Patienten umgeht und ihnen begegnet.

Um es auf den Punkt zu bringen, ein emotionaler, fürsorglicher aber bestimmter Ton in kurzen klar definierten Sätzen verbunden mit Verständnis, Freundlichkeit und Respekt hilft meistens sehr viel weiter.

Aus dem wahren Leben berichtete uns ein Ehemann, der seine an Demenz erkrankte Frau seit Jahren zu Hause allein pflegt. Und es lag ihm viel daran zu erzählen, das man in vielen Dingen Hilfe von außen bekommt. Hierzu gibt es Institutionen  und man sollte keine Scheu davor haben nach diesen Hilfen zu fragen.

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Gegen 16 Uhr war der Vortrag zu Ende und wir bedanken uns nochmal ausdrücklich bei ihr und dem gesamten Team von Frau Kousek-Kirchner und bei Herrn Behrend für die vielen Informationen, die sie uns vermittelt haben.

Unsere nächste Plauderstunde findet am 23.3.2018 um 14.30 wie gehabt wieder im Nebenraum der Kirche Mönchehof statt. Wir würden uns freuen, viele AWO Mitglieder und Freunde begrüßen zu dürfen, um bei Kaffee und Schnittchen über unsere geplanten Busfahrten plaudern zu können.

Der Vorstand

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