AWO Fuldatal: Nachlese zum Hortensien-Park-Ausflug am 19.9.23
Ein freundlicher Spätsommertag begleitete uns 30 Personen durch die Landschaft in den Werra-Meißner-Kreis, nämlich nach Großalmerode, genauer gesagt zur Hortensien-Gärtnerei und dem dazugehörigen Naturpark Erbsmühle.
Wir wurden empfangen von Frau Alt, der Mitbesitzerin, die ihre bayrische Herkunft nicht verschweigen konnte, als sie die Geschichte der Familie Alt und die Hortensienliebe erläuterte und somit die Entstehung ihrer Gärtnerei bei der Erbsmühle beschrieb.
Frau Alt zeigte ihren Lichtbildervortrag „Leidenschaft Hortensien“, oft mit Texten versehen, die sowohl über die vielen Arten und Sorten als auch über Pflege, geeignete Standorte, Schnitt, Vermehrung, Schädlinge und Krankheiten aufklärten. Bauernhortensien, auch Ballhortensie genannt, und Tellerhortensien sind die häufigsten Arten, gefolgt von Rispenhortensien. Es gibt geschlossene Blüten und offene Blüten; über die Sorten mit den offenen Blüten freuen sich die Bienen, und wenn die Bienen sich freuen, freut sich der Mensch. Wussten Sie, dass es Eichblatthortensien gibt? Diese sind die einzigen Hortensien, die im Winter ihr Laub behalten, erst im Frühjahr werfen sie es ab. Oder wussten Sie, dass es Kletterhortensien gibt und diese bis 12 m hoch wachsen können? Und können Sie sich vorstellen, dass Hortensien bis zu 150 Jahre alt werden können?
Abschließend erschienen auf der Leinwand einfach nur wunderschöne Hortensien – ein herrlicher Augenschmaus.
Wir dankten mit viel Applaus für diesen Vortrag, der gelegentliche Fragen aus dem Publikum zuließ.
Nach dem Augenschmaus ging’s zum Gaumenschmaus über: Auf den Tischen standen Kannen mit Kaffee, die Torten mussten wir uns an der Theke aussuchen. Die Auswahl fiel schwer, eine Torte war so lecker anzusehen wie jede andere, und so lecker schmeckten die Tortenstücke auch. Na ja, man wird auch mal sündigen dürfen, man gönnt sich ja sonst nichts.
Reges Interesse zeigten unsere Damen und die wenigen Herren an dem anschließenden Rundgang durch den Hortensienpark. Die „hortensische Atmosphäre“, die wir zuvor auf den Lichtbildern gesehen hatten, nun live zu erleben, ist doch etwas ganz anderes. Wir bewunderten die liebevolle Arbeit, die in der Anlage dieser bunten Beete steckte, aufgelockert durch Gartendekoration und Sitzgelegenheiten. Die Sonne tat ihr Übriges, um alles im freundlichen Licht erscheinen zu lassen.
Einige Damen waren animiert, als Souvenir ein paar Pflanzen und Dekorationsschleifen zu kaufen.
Erfüllt von Lichtbildern, Kaffee und Kuchen, Spaziergang im Park traten wir die Heimfahrt in unseren Fahrgemeinschaften an. Vielen Dank an Christa Groß für ihre Organisation und Dank an die Fahrerinnen, die jeweils drei oder vier weitere Personen mitnahmen.